Technische Details
Am 02. Mai 2023 begann um 07:30 der Abriss des Bestandes auf der Kleingartenparzelle in Wien. Die Aluminiumteile des Wintergartens waren in einer halben Stunde Geschichte. Danach machte sich der TB 250-2 von Takeuchi gesteuert von einem sehr routinierten Baggerfahrer daran das Haus abzureißen. Bereits zu Mittag war vom Haus nicht mehr viel übrig. Lediglich die betonierte Treppe war sehr widerstandsfähig dafür musst noch ein Hydraulikhammer nachgeliefert werden. Abrissarbeiteten gingen weiter voran und am 10. Mai 2023 waren alle Mauern inkl. Keller beseitigt. Nur die Bodenplatte des Altbestands war noch vorhanden.
Da das Befahren der allgemeinen Wege in der Kleingartensiedlung nur für Fahrzeuge bis 10 t erlaubt ist, wurde der Schutt mit einem Raddumper von Wacker Neuson (auch Japaner genannt) aus der Kleingartensiedlung gebracht. Am Parkstreifen vor der Anlage wurde eine Parkverbot für die Dauer der Bautätigkeiten errichtet. Dort wurde eine Mulde abgestellt. Die, sobald sie voll beladen war, von einem LKW abtransportiert wurde.
Bauvorschriften in Kleingärten
Die endgültige Größe der Baugrube wurde am 09. Mai 2023 am Grundstück eingezeichnet. Schon konnte mit dem Aushub begonnen werden. Wir haben uns kurz vor Beginn der Abrissarbeiten dazu entschieden, die Raumhöhe im Keller doch auf 2,50 m bzw. 2,30 m (unter der Terrasse) zu erhöhen. (Vorher waren wir bei 2,30 m und 2,10m – Die 20 cm Unterschied ergeben sich aus dem Terrassenaufbau.) Deshalb musste die Baugrube insgesamt 3,50 m tief werden, damit Isolierung und Bodenaufbau etc. Platz finden. Durch die „kleinen“ Geräte und einigen Regentagen in dieser Phase dauerte der komplette Aushub schlussendlich bis 24. Mai.
Den Abriss überlebt!
Mit der Räumung des Hauses und der Rohdung des Grundstückes waren wir ja schon seit Oktober 2022 beschäftigt. Bis zum Schluss waren wir unschlüssig was wir mit den Ribiselstauden machen sollten. Wir wollten Sie unbedingt behalten, weild er Saft letztes Jahr so lecker geworden ist. Leider wussten wir nicht wo wir sie unterbringen sollten. Aus Mangel an Alternativen schoben wir die Sache auf bis es schlussendlich zu spät war. Wir ließen sie stehen und nahmen wohl oder übel schon Abschied von den Sträuchern. Umso größer war die Freude als wir feststellten, dass sie den Abriss überlebt haben!
![Ribiselsträucher am Rande der Baugrube](https://kleingartenmania.at/wp-content/uploads/2023/06/wp-1686296544815-1024x768.jpg)